Meine Arbeitsbereiche - meine Angebote
Hier nur ein kurzes Blitzlicht - nach Absprache biete ich auch an:
Arbeit mit Jungpferden, Beritt, Reitunterricht, Kurse & Vorträge, Osteopathie.
Mein Anliegen in der Arbeit mit Ihnen und Ihrem Pferd ist es vor allem, dass eine gute und respektvolle Partnerschaft entsteht bzw. ausgebaut wird. Mit natürlichen Hilfen und dem Wissen um die Verhaltensweisen und die Psyche Ihres Pferdes soll in den Übungseinheiten die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd erlernt oder verbessert werden. Es gilt das Gleichgewicht zwischen Respekt und Vertrauen herzustellen, damit der Alltag mit Ihrem Pferd entspannt und harmonisch ist.
In der Bodenarbeit und der gymnastizierenden Arbeit an der Longe stelle ich oft den ersten Kontakt zum Pferd her.
Eine korrekte Körpersprache ist hierbei ebenso wichtig wie klare Hilfengebung, damit das Pferd die Korrekturen versteht und akzeptiert. Auch wenn wir von "Arbeit" sprechen, sollte auch hier zunächst die Freude an der Zusammenarbeit im Vordergrund stehen.
Die Bodenarbeit dient u.a. der Vorbereitung des Pferdes auf seine Aufgabe als Reitpferd.
Treten beim Reiten und / oder im Umgang mit dem Pferd Probleme auf, können diese sehr unterschiedliche Gründe haben.
Zunächst versuche ich dann abzuklären, ob physische Ursachen wie Schmerzen oder Verspannungen die Widersetzlichkeit des Pferdes hervorrufen, oder ob ggf. die Ausrüstung nicht optimal für das Pferd ist.
Sind diese Ursachen auszuschließen oder behoben, liegen möglicherweise negative Vorerfahrungen beim Pferd vor. Diese gilt es, in aufeinander aufbauenden Übungseinheiten zu "überschreiben" und an deren Stelle positive Erfahrungen und Erfolge für Sie und Ihr Pferd zu setzen.
Auch hier sind Respekt und Vertrauen die wichtigsten Eckpfeiler, denn Pferde lernen genau wie Menschen nur in entspannter Atmosphäre.
Zwang oder gewaltsame Einwirkung haben hier keinen Platz!
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Galerie
Ein paar Bilder aus meinen Arbeitsbereichen ... .
Rückmeldungen:
Gedanken zum Leben und Arbeiten mit Pferden
Von Gabriele Krüper August 2015
Nach dem Kurs mit Bea Borelle vom 17.-19. Juli 2015 bei Sarah Obieray in Kürten sind mir folgende Gedanken durch den Kopf gegangen.
So viele Begriffe und hehre Grundsätze gibt es in der Arbeit mit Pferden: Es soll um Kommunikation gehen, um Mitarbeit, man will dem Pferd ein Partner sein, das Pferd soll unser Partner sein, wir wollen „einen Freund“ haben. Wir wollen „Harmonie“ und „Vertrauen“ schaffen. Außerdem hantieren wir mit Begriffen wie Dressur, Gehorsam, Disziplinierung, Beibringen von Lektionen, die wir uns ausgedacht haben (auch wenn wir sagen, die Piaffe ist eine natürliche Bewegung z.B. des Hengstes beim Umwerben der Stuten, so heißt das noch lange nicht, dass ein Wallach in einer langweiligen Reithalle mit einem Reiter obendrauf unbedingt piaffieren möchte...). Zusätzlich heißt es noch, dass der Mensch das Alpha-Tier sein soll, denn nur dem Leittier vertraut es, fühlt sich wohl und in Sicherheit. (Von denen, die den Umgang mit dem Pferd als Unterwerfung praktizieren, das Tier als Sportgerät sehen, möchte ich hier nicht sprechen.)
So haben wir, die wir uns als „Pferdefreunde“ verstehen, mit sich eigentlich widersprechenden Begriffen zu tun: Wie gehen Gehorsam und Harmonie, wie Alpha-Position und Partnerschaft zusammen? Haben wir uns nicht auch immer wieder heimlich gefragt, was wir da eigentlich so treiben auf dem Rücken eines Pferdes? Was gibt uns das Recht dazu, ihm im Kreuz zu sitzen? Warum nur soll es auf das Podest steigen? Sich um die eigene Achse drehen? Das Hütchen aufheben? Wie können diese komischen Vorstellungen und Aufgaben in Einklang gebracht werden mit unseren heimlichen Träumen? ...
Der gesamte Text kann hier als pdf-Datei heruntergeladen werden.
Zunächst möchte ich mich von ganzem Herzen bei Sarah bedanken!
Doch fangen wir von vorne an. Ich hatte schon immer mit Pferden zu tun und nehme jetzt seit über neun Jahren Reitunterricht. Ich hatte bei verschiedenen auch im Turniersport erfolgreichen Reitlehrern Unterricht und immer Zweifel an deren Forderung, mich "richtig durchzusetzen".
Seit 1,5 Jahren lerne ich jetzt von Sarah viel mehr auf mein Pferd zu achten, auf dessen Gesundheit und körperlichen Voraussetzungen, mit meinem Pferd im Team zu arbeiten.
Und siehe da:
Auf einmal gibt es sinnvolle Antworten auf meine Fragen. Reiten macht endlich wieder richtig Spaß und meine Freude an Boden- und Handarbeit wird nicht mehr belächelt. Melanie (02/2015)
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